ULTRAS KREFELD

RW Oberhausen (H)

Niederrheinduell bei RW Oberhausen. Zwar war der Sonderzug mit nur knapp 200 Uerdingen recht mau besetzt. Insgesamt hatten aber 700 Uerdingen den Weg ins Niederrheinstadion zu Oberhausen (insgesamt
2.837) gefunden. Beide Mannschaften wurden mit zahlreichen Fahnen sowie etwas Pyro gegrüßt. Direkt zu Beginn brannte es ebenfalls im eigenen Strafraum und RWO nutze die erste Chance zur 1:0 Führung. Im Block wurde dies zur Kenntnis genommen und die Mannschaft weiter vorbildlich und lautstark unterstützt. Bis auf ganz wenige Ausnahmen, konnte man über die Unterstützung nicht wirklich meckern. Leider behielten auf dem Platz die Hausherren weiterhin die Oberhand und ließen unseren Jungs keine wirkliche Chance. Nur Dank des eigenen Unvermögens konnte RWO seine Führung nicht ausbauen. Aus dem nichts und etwas glücklich erzielte Voorjans in der 44. Minute den Ausgleich, welcher auch gleichzeitig der Halbzeitstand war.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde ein Spruchband „Stadtverbote? Fickt Euch!“ von uns präsentiert. Einige Tage zuvor gab es für einige Szeneleute Post aus Oberhausen. Mit teilweise abendteuerlichen Geschichten und Lügen wurden Stadtverbote begründet.

Wer nun dachte, dass unsere Jungs auf dem Platz nun endgültig auch Blut geleckt hätten und gemerkt hätten, dass in Oberhausen etwas zu holen ist, wurde bitter enttäuscht. Der Support aus dem Gästeblock war weiterhin gut. Der Dank waren jedoch zahlreichen Fehlpässe und Stellungsfehlern. Nur sehr selten hatte man das Gefühl, dass die gesamte Mannschaft sich wirklich den Arsch aufreißt. So war der erneute Rückstand eine logische Folge. Auch danach war ein wirkliches Aufbäumen wie es sich im Abstiegskampf gehört, nicht zu erkennen. Die Alibiaussagen einiger Spieler nach Schlusspfiff machten es auch nicht unbedingt besser.

Zu Oberhausen kann man nicht viel sagen. Bis auf zwei, drei Ausnahmen war nie etwas zu hören und zu sehen war bis auf drei Fahnen auch rein gar nichts. Allerdings mit nur knapp 50 Kohlenkinder im Supporterblock auch nicht ganz so einfach. Das war ganz schwach, Oberhausen!

Auf unsere Farben warten jetzt erst mal zwei Wochen, bevor es am 07. Dezember (14:00 Uhr) mit dem letzten Spiel der Hinrunde weitergeht. Gegner in der Grotenburg ist dann die SSVg Velbert. Ein kurzer Blick auf die Tabelle sollte reichen, um zu erkennen, dass alle 3 Punkte in Krefeld bleiben müssen. Sonst könnte die Vorweihnachtliche Zeit doch arg gestört werden.

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