ULTRAS KREFELD

RW Oberhausen (A)

Nach Oberhausen nutze unsere Gruppe  das Angebot des Supporters Club Krefeld und trat die Reise per Boot an. Um 09:45 Uhr legte das restlos ausverkaufte Boot mit 200 Fans am Uerdinger Steiger ab. Bei bestem Wetter, kühlen Getränken und einer Menge gute Laune an Boot ging es über Rhein, Ruhr und Rhein-Herne-Kanal bis zum Oberhausener Kaisergarten, welchen man nach knapp drei Stunden Fahrzeit erreichte. Die letzten Meter bis zum Gästeblock legte man zu Fuß zurück.

Zur Abwechslung gab es nach einer längeren Pause wieder eine kleine Choreo zu bestaunen. 800 Luftballons in den Vereinsfarben und ein paar Schwenkfahnen ergaben ein nettes Bildchen zu Spielbeginn. Trotz mäßigen Spiels war die Stimmung unter den 500 Uerdingern in Ordnung. Leider wurde eine ordentliche Mitmachquote nur in Einzelfällen erreicht. Nach dem Seitenwechsel war Uerdingen wie ausgewechselt und konnte sich die ersten guten Torchancen erspielen. Das Tor machte allerdings Oberhausen nach genau einer Stunde. Dies war für die Mannschaft und den Gästeblock jedoch das Zeichen, noch mal eine Schippe drauf zu legen und so fiel nur 3 Minuten später der Ausgleich durch Weiler. Fans sowie Mannschaft wollten sich damit aber nicht begnügen. So war es dann Schulz nach 71 Minuten, der das Spiel für seine Farben drehte und den Gästeblock explodieren ließ. Klasse, dass dazu fast die gesamte Mannschaft zum Torjubel zum Gästeblock gelaufen kam. Wiederholung gerne erwünscht! RWO konnte danach nicht mehr viel entgegensetzen und so konnte man die knappe Führung fast problemlos über die Zeit retten. Riesen Jubel im Gästeblock, welchen der Siegestorschütze selber noch mit einer HUMBA krönen wollte. Also rauf auf den Zaun, das Megafon geschnappt und vor lauter Aufregung den „Text“ vergessen. So endete der Ausflug in den Ruhrpott wohl mit der schlechtesten „HUMBA“ der gesamten Vereinsgeschichte. Allerdings hoffen wir, dass es in naher Zukunft noch genügend Gelegenheiten geben wird und  sich die Mannschaft dann textsicher präsentiert. Zurück ging es dann mit drei Sonderbussen, welche uns nonstop nach Krefeld chauffierten.

Und Oberhausen? Rein gar nichts! Sorry, aber das erinnerte stimmungstechnisch sehr stark an vergangene Oberligazeiten als man in Hö/Nie oder Baumberg spielte. Semper Fidelis und Co erst gar nicht im Stadion, da die ca. 20 Mann große Gruppe im Vorfeld eingekesselt und vorübergehend in Gewahrsam genommen wurde. Angeblich sollte an der Stadtgrenze zu Oberhausen unser Boot angegriffen werden.

Nächsten Samstag (14:00 Uhr) kommt mit dem FC Hennef die rote Laterne in die Grotenburg. Gegen das Schlusslicht der Tabelle zählen nur die drei Punkte. Dafür muss aber auf dem Platz sowie im Block wieder Vollgas gegeben werden!

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