Stellungnahme zur aktuellen Situation
Veröffentlicht am: 16.04.14
Da unsere Gruppe ULTRAS KREFELD in den vergangen Spielen vermehrt Ziel von Kritik und Anfeindungen geworden ist, möchten wir uns zu den Sachverhalten und der allgemeinen Lage unseres Vereins äußern.
Da durch die jüngsten Aktionen wie Spruchbänder, Stimmungsboykott und „Vorstand-Raus-Rufe“ bereits deutlich auf Probleme hingewiesen wurde, möchten wir diese Stellungnahme nun dazu nutzen, um grundsätzliche Kritikpunkte an der aktuellen Situation tiefergehender darzustellen.
Für diese ausführliche Kritik ist es zunächst nötig, etwas in die Vergangenheit zu blicken. Konkret möchten wir mit der Jahreshauptversammlung am 21. Januar 2014 beginnen. Alle Vereinsmitglieder unserer Gruppe haben geschlossen den Vorstand für das Geschäftsjahr 2012 nicht entlastet, wofür wir anschließend großes Unverständnis ernteten. Eine Entlastung des Vorstandes unter diesen Umständen war mit einem guten Gewissen jedoch nicht möglich. Dieses den Mitgliedern vorgesetzte intransparente Konstrukt von Zahlen schaffte mehr Fragen als Antworten. Wie teilt sich beispielsweise das Darlehen des KFC Uerdingen bei der „Lakis Group“ in Höhe von 1,1 Millionen im Einzelnen auf? Die genauso kurze wie nicht zufriedenstellende Antwort, dass es sich dabei „halt um Dienstleistungen der Lakis Group am Verein handelt“ und dies „so üblich“ sei, war eine wenig vertrauenswürdige Aussage seitens Lakis.
Ebenso wenig vertrauenswürdig wie das Auftreten des neuen zweiten Vorsitzenden Tuncay Yilmaz. Dieser entschloss sich nach seiner Vorstellung und peinlichen Erzählung einer Tierfabel dazu, den gesamten weiteren Verlauf der Mitgliederversammlung von vier Stunden nichts mehr zu sagen in der festen Überzeugung, dass der KFC Uerdingen 15.000 Zuschauer haben und bald 1. Liga spielen kann, wenn wir nur wirklich wollen. Chapeau für soviel Weitsicht, Herr Yilmaz. Mit so einem realitätsfernen zweiten Vorsitzenden blüht uns sicherlich eine gute Zukunft. Wieso werden solche Leute, die offensichtlich keine Ahnung von der Materie und unserem Verein haben, aus dem nichts und an der Mitglieder-Basis vorbei zum zweiten Vorsitzenden erklärt, auch wenn dies laut Satzung in Ordnung sein mag?
Durch diese Mitgliederversammlung wurde einmal mehr die intransparente Vereinsführung unter Lakis verdeutlicht. Daran schließen sich die jüngsten Gerüchte um Spielergehälter an: Niemand weiß, ob die Spieler ihre Gehälter bekommen, ob nur manche Spieler ihr Gehalt bekommen oder nur Teile der Gehälter bezahlt wurden. Quellen von Spielern, die wir aufgrund des uns entgegen gebrachten Vertrauens hier nicht nennen wollen, behaupten zumindestens, dass die letzten Gehälter nicht vollständig bezahlt wurden, was wiederum den drastischen Abfall der sportlichen Leistung zumindest teilweise erklären würde. Ebenfalls wurde seitens Lakis bestätigt, dass die Prämien eingefroren wurden.
Nun fragt man sich, ob die Spieler mit ihrem Grundgehalt ohne Prämien auf ihren monatlichen Standardlohn kommen und ob die Prämien grade im Abstiegskampf nicht ein wichtiges Mittel zur Motivation der Spieler sind. Ebenso kursiert weiterhin das Gerücht, dass es – wie bereits im WDR Sport-Inside Bericht thematisiert – eine Mischung aus Scheinverträgen, Prämien und zusätzlichen Verträgen der Spieler bei Lakis und seinen Tochterfirmen gibt. Darüber herrscht bisher keine Klarheit. Sollte dies so sein, muss man sich fragen, ob ein solches Konzept ein professionelles und für die Spieler vorteilhaftes ist, oder ob es nur Tür und Tor für Steuerhinterziehung öffnet und für Verschwiegenheit der Spieler gegenüber der Presse bei unvollständigem Gehalt sorgt. Diese Vermutung wurde jedenfalls mehrfach, ebenfalls durch Spieleraussagen, untermauert.
So wurde vor dem Spiel gegen den SV Lippstadt ein Training seitens der Mannschaft wegen ausbleibenden Gehältern boykottiert. Zwei Tage zuvor versicherte Lakis in einem Gespräch mit einigen Fans allerdings, dass stets alle Gehälter pünktlich gezahlt worden seien. Seitens des damaligen Trainers Van der Luer wurde versucht, den Trainingsboykott zu dementieren und den Trainingsausfall auf Erkrankung einiger Spieler zu schieben. Dies wirkte angesichts der üblichen Trainingsgegebenheiten allerdings mehr als unglaubwürdig, gerade einen Tag vor einem wichtigen Abstiegsduell.
Auch einige Spieler-Aussagen wie „Bin ich der falsche Ansprechpartner“ oder „Kann ich jetzt hier nichts zu sagen“ bei Nachfrage bezüglich der Gehälter, bekräftigen die Vermutung von fehlenden Gehaltszahlungen. Spieler wie Benjamin Baltes, die die Forderungen nach der Zahlung von fehlenden Gehältern laut äußerten, wurden prompt aus dem Kader gestrichen. Kritik? Probleme ansprechen? Unerwünscht!
Wo bleiben klare Ansagen im Hinblick auf die Gehaltszahlungen? Warum äußern Spieler hinter vorgehaltener Hand, dass die Gehälter fehlen? Warum äußert sich kein Spieler öffentlich bzw. wieso wird bei öffentlichen Interviews behauptet, dass die Gehälter immer – wenn auch zeitlich verzögert – gezahlt worden sind?
Niemand blickt durch die Strukturen der Vereinsführung des aktuellen Vorstands durch. Die Strukturen sind intransparent und alles fokussiert sich auf die Person Lakis, alle Entscheidungen sind von dieser einen Person abhängig. Durch diese intransparenten Strukturen weiß auch niemand außer Lakis, wie es genau um die finanzielle Situation des Vereins steht. So wurden Konten aufgrund unbeglichener Rechnungen des Vereins gepfändet. Dies ist in unseren Augen eine höchst unprofessionelle Vereinsführung und erfordert Erneuerungen, breitere Machtverteilungen und zusätzliches Personal von Geschäftsstelle über das Stadion-Catering bis hin zur Spieltags-Organisation. Ein zusätzliches Personal, welches Herr Lakis seit seinem Amtsantritt nicht bereit ist einzustellen. Zu viele Schalter liegen in zu wenigen Händen.
Auch bleibt die Frage offen, wo der auf der Jahreshauptversammlung angekündigteWirtschaftsprüfer ist. Dieser sollte die wirtschaftlichen Bilanzen des Vereins überprüfen und Transparenz für die Vereinsmitglieder schaffen. Ein entsprechender Antrag auf der Mitgliederversammlung wurde seitens des Verwaltungsrates geschickt ausgehebelt, indem man nicht irgendeinen unabhängigen Wirtschaftsprüfer prüfen lassen sollte, sondern einen durch den Verwaltungsrat bestimmten Wirtschaftsprüfer. Dieser Wirtschaftsprüfer hat bis heute seine Arbeit nicht aufgenommen geschweige denn Ergebnisse geliefert. Überhaupt scheint das Verständnis von Lakis hinsichtlich des Themas Transparenz sehr speziell zu sein, so gab er auf der Mitgliederversammlung mit dem Satz „Ich habe kein Problem mit Transparenz, aber ihr müsst alle mal die Schnauze halten“ ein klares Statement zu seinem Verständnis von Transparenz.
Durch sein Engagement hat Lakis den KFC Uerdingen vor der Insolvenz 2008 bewahrt und den Verein aus der sechsten bis in die vierte Liga geholt. Dies ist jedoch nur einseitig betrachtet. Die andere Seite der Medaille ist, dass er durch seine eigenwillige Vereinsführung und die fehlenden Bereitschaft, kompetente Leute an seiner Seite arbeiten zu lassen zahlreiche engagierte Leute vergrault hat.
Daran schließt sich seine Fokussierung auf die erste Mannschaft und mangelnde Wertschätzung für den Unterbau an. So hat er durch sein unangebrachtes Verhalten auf der Mitgliederversammlung und fehlende Unterstützung die zweite Mannschaft zum kompletten Rückzug vom Spielbetreib bewegt. Ebenso konnten die Jugendmannschaften nur durch ehrenamtliches Engagement von Verwandten und selbstorganisierte Sponsoren ihren Spielbetrieb aufrechterhalten. Ehrenamtliche Helfer, die durch Kuchenverkauf und Spendensammeln die Jugend unterstützten, wurden ebenfalls vergrault, da sie keine Klarheit über den Verbleib und die Verwendung des gesammelten Geldes erhielten. Personen, die diese Unklarheit als Kritik an Lakis äußerten, erhielten im Gegenzug ein Stadionverbot vom Verein. Wieder einmal das selbe Muster: Kritik? Unerwünscht! Unterstützung für den Unterbau hat es unter Lakis somit nie gegeben. Eine solche ist in einem professionell geführten Verein langfristig jedoch notwendig.
Das Sponsoring der Lakis Group ist kein Sponsoring im eigentlichen Sinne (ohne materielle Gegenleistung), sondern lediglich ein Darlehen. Also schlicht geliehenes Geld seiner privaten Firma an den Verein, was durch negative Bilanzen in den sechs Jahren Amtszeit auf mittlerweile 1,1 Millionen bis einschließlich des Geschäftsjahres 2012 angewachsen ist. Dies sind Schulden des Vereins bei ihm, welche den KFC Uerdingen über kurz oder lang in die Insolvenz stürzen werden.
Ein weiteres No-Go ist die aktuelle mediale Darstellung des Vereins. Das Urteil der Presse eines „Chaos Clubs“ ist dabei noch milde. Die Probleme sind dabei wieder einmal auf die unseriöse Führung des Vereins zurückzuführen. So wurde mit Albayrak ein neuer charismatischer Trainer präsentiert, welcher das Amt des Trainers mit seinem Freund Murat Salar ehrenamtlich bis zum Ende der Saison übernehmen sollte. Nach zwei Wochen wurde dieses Trainer-Duo gekündigt, weil es die Mannschaft nicht erreiche, so die Vereinsoffiziellen. Diese waren sich allerdings selbst über die Tatsache, dass Albayrak als Trainer entlassen wurde, nicht einig. So bestätigte ein Teil des Vorstands dies der Presse, ein anderer Teil dementierte es zunächst. Da wurde wohl nicht konkret genug abgesprochen, wie man die Öffentlichkeit am besten belügt. Albayraks Aussage zu Folge, ist dieser aus eigenem Willen gegangen und nicht gekündigt worden, weil eine Arbeit mit einer solch unambitionierten Mannschaft keinen Sinn habe. Welche Partei hat jetzt Recht?
Doch damit nicht genug der Lächerlichkeit. Übergangweise übernahm der sportliche Leiter Ersan Tekkan das Amt des Trainers und Lakis steigerte die lächerliche Außendarstellung, indem er selbst noch am Training teilnahm. Kurz darauf wurde der zwei Wochen zuvor gekündigte Co-Trainer von Albayrak, Murat Salar, wieder berufen, welcher zuvor noch entlassen wurde, da er die Mannschaft nicht erreiche. Wen will dieser Vorstand eigentlich verarschen? Vier Trainer in einer Saison? Davon drei in zwei Wochen? Ihr macht unseren Verein durch solch alberne Aktionen zur Lachnummer der Nation!
Diese ungesunde Mischung aus undurchsichtigen Strukturen, fehlenden Gehältern und mangelnder Informationspolitik zeigte natürlich auch drastische Auswirkungen auf die sportliche Situation unseres Vereins. Ob jetzt die Spieler vorsätzlich nicht ihr Können abrufen, um Druck auf Gehaltszahlungen zu machen, zahlreiche andere private Sorgen neben dem Fußball Schuld sind oder der Kader einfach nicht die Qualität hat, um in dieser Liga zu bestehen, sei zunächst einmal dahingestellt. Fakt ist jedoch, dass die aktuellen Leistungen der Spieler eine bodenlose Frechheit gegenüber den Fans, dem Namen und der Historie unseres Vereins sind, was wir so nicht hinnehmen werden! Nicht einmal der Ansatz von Siegeswillen, Kampfbereitschaft und Engagement wird fast ausnahmslos seit der kompletten Rückrunde gezeigt. Dadurch zogen die Spieler den berechtigten Unmut vieler Fans auf sich, welcher auch in persönlichenBeleidigungen gegenüber den Spielern gipfelte. Dies ist sicherlich nicht schön, zeigt jedoch die ausweglose Verzweiflung vieler Fans, die zusehen müssen, wie Spieler durch gleichgültige Spielweise und schlichte Arbeitsverweigerung ihren geliebten Verein innerhalb einer Saison in den Ruin spielen. Die Krone wird dem ganzen noch aufgesetzt, indem sich treue Fans von Spielern Sprüche wie „Ich hab dicke Eier“, „Sucht euch mal Arbeit“ oder weitere Anfeindungen, die wir hier nicht nennen möchten, anhören müssen, sowie private Drohnachrichten von Verwandten eines Spielers erhalten. Diese Spieler sind nächste Saison weg und spielen für irgendeinen beliebigen anderen Verein. Aber wir Fans werden immer noch da sein und müssen aus diesem Trümmerfeld, was die Spieler und Verantwortlichen hier hinterlassen, etwas Neues aufbauen. Ihr tragt unsere Farben und führt unseren Verein an. Tut dies mit Ehre, Leidenschaft und Gewissenhaftigkeit und lasst eure persönlichen Vorteile außen vor oder verzieht euch!
Durch diese sportliche Situation war die weitere akustische und optische Unterstützung der Mannschaft für uns keine Option mehr! Es ist ein Punkt erreicht, an welchem man über Leistungen wie in Bochum, gegen Wiedenbrück und Siegen nicht mehr hinweggesehen kann. Wir kommen uns systematisch und vorsätzlich durch die Mannschaft verarscht vor. Darüber hinaus glauben wir, dass die Qualität in der Mannschaft durchaus vorhanden wäre, was diese auch in Spielen wie gegen Essen, Schalke 2 und Köln 2 gezeigt hat. Umso ärgerlicher stimmt es uns, dass die Gründe für den Leistungsabfall vermutlich außerhalb des Platzes liegen, sich jedoch niemand dahingehend klar äußert.
Dass wir Ultras Krefeld nun für das Ausbleiben der Stimmung kritisiert werden, ist für uns nicht verständlich. Der Stimmungsboykott ist unsere persönliche Entscheidung, welche wir niemanden aufzwingen wollen. Niemandem haben wir verboten zu supporten oder sich seine eigene Meinung zu bilden und diese zu äußern. Vielmehr glauben wir, dass der Unmut gegenüber unserer Gruppe daraus resultiert, dass das übliche „Unterhaltungsprogramm“ unsererseits aus Fahnen, Choreographien und durchgehendem Support als selbstverständlich angesehen wurde, welches nun ausbleibt, wodurch die „Dienstleistung“ unserer Stimmung vermisst wird. Das Publikum, welches sich nun über den Stimmungsboykott beschwert, hat sich offensichtlich an unsere Stimmung und unser Auftreten gewöhnt und ist enttäuscht, wenn es nicht mehr davon berieselt wird. Diese Tatsache gibt uns auf der einen Seite auch Bestätigung für unsere Arbeit in der Vergangenheit, auf der anderen Seite würden wir uns allerdings mehr Verständnis für den Stimmungsboykott wünschen, welchen wir angesichts der aktuellen Situation als alternativlos betrachten.
Seit der aufkommenden Kritik an unserer Gruppe, wurden ebenfalls Gerüchte verbreitet, dass wir mit Rechtradikalen und Rassisten sympathisieren oder gar solche in unseren Reihen beherbergen würden. Wir distanzieren uns hiermit nochmal ausdrücklich von jeglichem fremdenfeindlichen und rassistischen Gedankengut. Wie auf unserer Homepage nachzulesen ist, betiteln wir uns als unpolitisch. Dies hängt damit zusammen, dass in unserer Gruppe eine Vielzahl an politischen Meinungen vertreten sind. Der Antirassismus gilt aber als gemeinsamer Konsens und wird von unseren Mitgliedern als Selbstverständlichkeit angesehen. Die „KFC-Fans gegen Rassismus“-Fahne, welche bei jedem Spiel im Block hängt, sollte unsere Position zu diesem Thema eigentlich mehr als deutlich machen.
Hinsichtlich unseres aktuellen Handelns ist es ebenso absurd, uns als „Gegner des Vereins“ zu titulieren. Auf kaum einen Personenkreis trifft dies weniger zu als auf uns. Wir waren, wie viele andere treue Fans, lange vor dem aktuellen Vorstand und der Mannschaft da und werden es auch lange danach noch sein und an diesem Verein hängen. Wir kritisieren nicht den Verein als Institution KFC Uerdingen, sondern den Personenkreis, der es sich aktuell anmaßt, diesen zu führen und zu repräsentieren. Niemand hat so ein größeres Interesse am Bestehen des Vereins wie wir Fans. Niemand anderes hat in der Vergangenheit durch Choreographien, Fanturniere und bunte Aktionen so sehr zum positiven Image des Vereins beigetragen. Auf zahlreichen Vereinsoffiziellen Werbebannern und Flyern werden unsere Fahnen, Choreographien und Aktionen werbewirksam dargestellt. Alles Dinge, die wir aus eigener Kraft und ohne jegliche Unterstützung von offizieller Vereinsseite geplant, durchgeführt und finanziert haben. Darüber hinaus haben wir dem Verein durch unsere Kreativität und Mitarbeit im Bereich Merchandise zusätzliche Geldeinnahmen von ca. 20.000 Euro beschert, durch das Design des Aufstiegs T-Shirts (1300 Verkaufte Exemplare), des Fischerhutes und des Dauerkartenschal. Dabei wurden Angebote eingeholt und Bestellungen komplett über UK-Mitglieder abgewickelt. Nun wollen wir uns durch den Verweis auf all diese Dinge nicht brüsten, da wir dies gerne machen, jedoch sollten Kritiker auch das bedenken und anerkennen, bevor sie uns undifferenziert beschuldigen und sich fragen, wo die Fanszene wohl ohne Ultras Krefeld stehen würde.
Was nun bleibt ist die Ungewissheit über die Zukunft unseres Vereins. Niemand kann aktuell sagen wie es weitergeht und welche Zeiten uns erwarten werden. Auch wir maßen uns nicht an, den Masterplan für die Zukunft des Vereins haben. Dennoch sind wir der festen Überzeugung, dass die aktuellen Zustände nicht tragbar sind und den KFC Uerdingen nachhaltig schaden werden.
Was wollen wir also?
Wir wollen:
- eine durchweg transparente Vereinsführung und eine klare Informationspolitik!
- eine kompetentere und breiter aufgestellte Vereinsführung sowie eine professionell geführte Geschäftsstelle!
- Transparenz von Spielerverträgen, Gehältern und Prämien!
- nachvollziehbare Bilanzen, welche detailliert aufgelistet werden und nicht als eine Summe dargestellt werden.
- eine umgehende Prüfung aller Zahlen durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer!
- ein klares Statement vom Vorstand zur Zukunftsplanung des Vereins!
- einen funktionierenden Unterbau von Jugendmannschaft bis zur zweiten Mannschaft!
- eine Mannschaft, die für unsere Farben und unseren Verein kämpft und keine unmotivierten Ex-Profis!
Für unseren KFC Uerdingen, für eine blau- rote Zukunft in Krefeld!
ULTRAS KREFELD, April 2014